Otto-Umfrid-Straße; sTUTTGART-nORD
Nach der Ermordung George Floyds und den sich darauf erhebenden antirassistischen Protesten kam es weltweit zu Denkmalstürzen.
Die Statuen von Andrew Jackson in Washington, von Edward Colston in Bristol, von Leopold II in Brüssel und vieler anderer mehr wurden geschleift oder beschädigt. Die Abbilder der einst Geehrten wurden damit rituell getötet.
Die Debatte um den Umgang mit Denkmälern ist auch in Deutschland wieder aufgeflammt. Wie gehen wir Heutigen um mit materialisierten und künstlerisch gestalteten Ehrungen früherer Zeiten? Wird mit dem Sturz des Denkmals nicht auch die Chance des Erinnerns an begangenes Unrecht gelöscht? Wie kann es gelingen, die Denkmalkritik als Anlass für kritische Diskurse zu nutzen?
Zu diesem Thema lädt die Stiftung Geißstraße zusammen mit dem Verein “Zeichen der Erinnerung” ein zu einer Diskussion – unter freiem Himmel. Zu einem Nachdenken über die Schwierigkeiten von Ehrungen und Entehrungen im Öffentlichen Raum.
Begrüßung:
Dr. Michael Kienzle, Vorstand der Stiftung Geißstraße 7
Moderation:
Dr. Susanne Kaufmann, Redaktionsleiterin des Fernsehkulturmagazins Kunscht! und der SWR2 Landeskultur Baden-Württemberg
Diskussion:
Marc Gegenfurtner, Leiter des Kulturamts der Landeshauptstadt Stuttgart
Prof. Dr. Paula Lutum-Lenger, Leiterin des Hauses der Geschichte Baden-Württemberg
Josef Klegraf, Mitglied im Vorstand des Vereins „Zeichen der Erinnerung“ und aktiv bei den Stuttgarter Stolpersteinen
Eintritt frei. Anmeldung unbedingt notwendig per E‑Mail an stiftung@geissstrasse.de
Denken Sie bitte an Ihren Mund- und Nasenschutz. Vielen Dank!
Veranstalter:
Stiftung Geißstraße
Geißstr. 7
70173 Stuttgart
stiftung@geissstrasse.de
www.geissstrasse.de
Zeichen der Erinnerung e.V.
Nordbahnhofstr. 81
70191 Stuttgart
andreas.keller@zeichen-der-erinnerung.org
www.zeichen-der-erinnerung.org